Freitag, 29. Mai 2009

Walddorf 1867: Aus der Beschreibung des Oberamts Tübingen (IV)


Das Innere der Walddorfer Kirche
Bildertanz-Foto: Karl Gaiser

»Das geräumige Innere hat eine flache Decke und zweistöckige Emporen; an der Brüstung der untern sind biblische Geschichten aufgemalt; der Taufstein ist uralt, ein schlichter, rund Steinkessel. Die Orgel befindet sich auf der westlichen Empore, gegen Osten steht ein fast lebensgroßes Kruzifix und an der Nordwand ein schön geschnitzter Betstuhl aus spätgothischer Zeit, dessen Rücklehne mit Wappen im Renaissancegeschmack übermalt ist. Von den drei Glocken ist die eine sehr groß, schön verziert und trägt die Jahreszahl 1625, die mittlere hat die schöne Umschrift: „Aus dem Feuer floß ich nach Walddorf geher ich Gottlieb Jacob Rechlen goß mich in Stuttgart Anno 1745, die dritte ist Anno 1778 gegossen.
Die Baulast der Kirche ruht auf der Stiftungspflege.«

Fortsetzung folgt

Bildertanz-Quelle: Beschreibung des Oberamts Tübingen, 1867, Herausgeber: Königlich statistisch-topographisches Bureau, Seite 474

Teil I / Teil II / Teil III / Teil IV / Teil V / Teil VI / Teil VII / Teil VIII/
Teil IX/ Teil X /Teil XI / Teil XII / Teil XIII / Teil XIV

Keine Kommentare: