Montag, 29. Dezember 2014

1960er - Schi und Rodel gut

Überfüllte Pisten - Fehlanzeige! Und man musste auch nicht weit fahren. Die Schwäbische Alb vor der Haustüre tat es auch. Als verzögerte Weihnachtsbescherung dürfen wir jetzt reichlich empfangen - und die Bescherung . im wahrsten Sinne des Wortes - will noch nicht aufhören. Die Skiliftbetreiber freut es.
Bildertanzquelle: Hilde Müller

Freitag, 26. Dezember 2014

1950er - O Tannenbaum

Ein schön geschmückter Christbaum, mit Sicherheit aus dem eigenen Wald, steht hier in einer Walddorfer Wohnstube. Der Baum reicht vom Boden bis zur Stubendecke. Lametta gehörte auf jeden Fall dazu. Es brennen richtige Kerzen am Baum.
Bildertanzquelle: Familie Neuscheler

Dienstag, 23. Dezember 2014

1933 Flachsspinnen

Im Winter, wenn die Feldarbeit draußen ruhte, ging die Arbeit im Haus weiter. Für die Frauen und Mädchen hieß es, das Spinnrad wurde hervorgeholt. Das Flies geschorener Schafe musste zu Wolle versponnen werden, die Fasern des gehechelten und gekämmten Flachs (Lein) zu feinen Fäden. Das gab Faden zum Nähen oder zum Weben von Leinen. Spinnen war eine typische Winterbeschäftigung der Frauen.
Auf dem Foto sehen wir die Ahne (Großmutter, Oma) Margarete Grass in Häslach beim Spinnen von Flachs. Rechts steht die Kunkel = Ständer auf die die Flachsfasern gebunden sind. Auf dem Spinnrad werden sie zu Faden gezwirnt. Links steht die Haspel, auf die der fertige Faden gewickelt wird.
Die Bauernstube wird mit einem gusseisernen Ofen  geheizt. Neben dem Ofen hängen an Haken die Dinge, die man täglich braucht, Kittel und Mostkrüge.
Bildertanzquelle: Hilde Roth geb. Grass

Mittwoch, 3. Dezember 2014

1930er - Kinder Kinder

Ein Familienfest scheint gewesen zu sein, jedenfalls haben die Kinder ihr Sonntags - Häs (Kleidung) an. Die Mädchen ihr weißes Sonntagsschürzle, die größeren Buben lange Hosen, weißes Hemd mit Weste. Da war was los. Es gab genug Vettern und Basen mit denen man spielen konnte. Auf der Straße durchs Dorf fuhren kaum Autos, elektronische Versuchungen gab es auch nicht, also spielten die Kinder miteinander.
Die Aufnahme entstand an der Staffel /=Steintreppe) des "Chrischde Häusles" (s. Post vom 02. 11. 2014) in Häslach. Die Außenstaffel befand sich an der Rückseite des Hauses. Das "Bachhauswegle" (Wegchen zum Backhaus) führte daran vorbei.
Bildertanzquelle: Georg Lauxmann




Sonntag, 30. November 2014

1960 Mädchenkreis



1960, eventuell Ende der 1950er, wurde dieses Foto gemacht. Der Walddorfer Mädchenkreis sitzt hier wirklich im Kreis um den Tisch, wie es aussieht, in der  Wohnstube des Pfarrhauses in Walddorf. Der Winter kommt sicher oder ist schon da. Warme Socken, damals selbstverständlich noch selbst gestrickt, werden immer gebraucht. Socken zu kaufen war noch kein Thema. Zum Treffen, auf Einladung von „Frau Pfarrer Girle“, gehört auch gemeinsames Sockenstricken.
Bildertanzquelle: Karl Gaiser

Montag, 24. November 2014

1950 - Hochzeit


Am 22. April 1950 feierte dieses Brautpaar, Julius und Paula, seine Hochzeit in Häslach. In der Reihenfolge des Hochzeitszuges, der vom Elternhaus zur Kirche führte, kamen als erstes die Eltern von Braut und Bräutigam, zuerst die Väter mit Frack und Zylinder, dahinter die Mütter. Fehlte ein Vater oder eine Mutter, wurde dieser Platz von einem Onkel, beziehungsweise einer Tante stellvertretend eingenommen. Abgestuft nach Verwandtschaftsgrad folgten die übrigen Verwandten. Die Aufnahme wurde im Gässle, heute Karlsstraße, in Häslach gemacht.
Bildertanzquelle: Ursula Petermann geb. Schölkopf








Montag, 10. November 2014

Autobahnkapelle

Autobahnkapelle - steht bei diesem Foto aus der Sammlung Schaal. Wo steht sie? Sicher kann uns jemand das im Kommentar mitteilen.
Es könnte ein Foto aus den 1950 / 1960er Jahren sein, in der Zeit, in der Mähdrescher zur Getreideernte noch nicht selbstverständlich ihren Platz in der Landwirtschaft hatten. Vorn rechts sehen wir zum Trocknen aufgestellte Getreidegarben, die noch mit Strohbinder gebunden sind. In Garben war erntereif geschnittenes Getreide, an dem noch die Ähren sind, zusammen gebunden. Erst nach dem es an der Sonne vollends getrocknet war, konnte es in die Scheune eingefahren werden. Gedroschen wurde es im Winter, wenn die Feldarbeit draußen ruhe.
Bildertanzquelle: Sammlung Schaal