Samstag, 23. Mai 2009
Walddorf 1867: Aus der Beschreibung des Oberamts Tübingen (I)
Bildertanz-Quelle: Sammlung Karl Schaal
Walddorf
Gemeinde II. Klasse Kl. Pfarrdorf mit Marktrecht. Mit 1170 Einw., wor. 9 Kath. – Evang. Pfarrei; die Kath. Sind nach Neuhausen eingepfarrt, 31/4 Stunde nordöstlich von Tübingen gelegen
»Der schöne große Ort liegt auf der zwischen dem Neckar- und dem Schaichthale sich erhebenden Hochfläche in einer flachen, gegen Südwest ziehenden Seitenmulde des hier beginnenden Mühlbachthales. Das Klima ist mild und angenehm, Nebel, Frühlingsfröste und Hagelschlag sind selten, auch ist die Gegend wenig den Winden ausgesetzt. Fast die ganze Markung bietet herrliche Aussichten an die Albkette vom Plettenberg bis zum Hohenstaufen; ein besonders schöner Punkt ist westlich vom Ort am Rande des Waldes. Auf den Fleckenwiesen kommen trichterförmige Einsenkungen, sog. Erdfälle, vor. Der meist gedrängt gebaute Ortist hinter üppigen Obstbäumen versteckt und seine stattlichen zum Theil nim städtischen Stil ernauten Häuser liegen ganz unregelmäßig an den reinlichen, gekandelten, oft engen Straßen.«
Fortsetzung folgt
Bildertanz-Quelle: Beschreibung des Oberamts Tübingen, 1867, Herausgeber: Königlich statistisch-topgraphisches Bureau, Seite 473f
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