Sonntag, 27. Februar 2011

1951: Beim Abladen der Betonrohre


Wer weiß, an welcher Stelle dieses Foto aufgenommen wurde?
Sicher ist, es wurde vor 60 Jahren, im Sommer 1951, gemacht.
Bildertanz-Quelle: Karl Schaal

Samstag, 26. Februar 2011

1951 Rohre aus dem Saarland für den Mühlbach

Die Betonrohre für den Mühlbach kamen aus dem Saarland.Das Autokennzeichen „FW“ bedeutet „Französisch Württemberg“, „31“ Kreis Tübingen. 1951 war „Württemberg Hohenzollern“ noch französische Besatzungszone.
Die ca. 300 km zum und vom Saarland mussten überwiegend auf zweispurigen Land- und Bundesstraßen bewältigt werden, die, sechs Jahre nach Kriegsende, nicht so komfortabel waren wie heute. Das längste Stück Autobahn war bis Karlsruhe.
Die Firma Gottlob Schweizer und Söhne Werner und Heiner aus Walddorf hatten den Transport der Rohre für den Mühlbach übernommen. Der Lastzug mit zwei Anhängern mit je einem Betonrohr ist gerade in der Ortsmitte vor dem Rathaus in Walddorf angekommen. Im Hintergrund das damalige Kaufhaus „Gulden“, heute Löffler – Schweiker. Vater Gottlob auf dem Kotflüge und Sohn Werner an der Fahrertüre präsentieren sich sichtlich stolz über ihre gelungene Fahrt. Die Endolung des Mühlbachs ist schließlich eine historische Leistung. Und die Firma Schweizer ist mit dabei.
Quelle: Waltraud Schweizer

Donnerstag, 24. Februar 2011

1951-Mühlbachkanalisation, Grabarbeiten

Nach den aktuellen Ereignissen der letzten Tage wenden wir uns wieder dem Projekt "Mühlbach" zu. Die Grabarbeiten zur Eindolung des Mühlbachs beginnen. Kennt jemand die Personen? Gibt es noch weitere Fotos zu diesem Thema? Meldet euch bitte.
Nachtrag 6. März 2011: Links am Rand sehen wir Karl Heim, Weihergasse, im Graben Erhardt Pfeifer.
Quelle: Karl Schaal

Dienstag, 22. Februar 2011

1954 – Ausflugsfahrt endet als „Weltmeister“

1954 endete eine zweitägige Ausflugsfahrt von Walter Jehle mit Weltmeisterjubel.

Eine Böblinger Firma hatte für ihren Betriebsausflug das Omnibusunternehmen Jehle engagiert. Samstag, 3. Juli ging die Fahrt nach Oberreitnau ins Allgäu und Bodensee, Sonntag, 4. Juli, wieder zurück über Oberschwaben und Schwäbische Alb nach Böblingen. Das allein wäre keiner Erwähnung wert, wäre da nicht der 4. Juli 1954 gewesen, der für Deutschland Sport- und Nachkriegsgeschichte geschrieben hat.

Zum ersten Mal, seit 1938, durfte Deutschland 1954 - 9 Jahre nach Kriegsende - wieder an einem internationalen Sportereignis teilnehmen. Als völliger Außenseiter stand Deutschland am Sonntag, 4. Juli 1954, im Endspiel der Fußballweltmeisterschaft in Bern. Spielbeginn bei strömendem Regen war 17.00 Uhr.

Für 1954 etwas sehr Modernes, gab es im Omnibus ein Autoradio. Gebannt hörten die Ausflügler auf der Rückfahrt die Reportage über das spannende Endspiel. Als sechs Minuten vor Abpfiff für Deutschland das Siegtor fiel und vollends über die Zeit gerettet werden konnte, gerieten die Ausflügler so aus dem Häuschen, dass der ganze Bus zu schwanken begann. An eine sichere Weiterfahrt war nicht mehr zu denken. Das war genau in einer Kurve, hoch nach Heiligenberg. Walter Jehle steuerte die nächste Wirtschaft an, öffnete die Tür und ließ die Leute erst einmal die Weltmeisterschaft feiern, bevor die Fahrt vollends nach Hause ging.

Siehe auch HIER

Montag, 21. Februar 2011

In memoriam Walter Jehle, 1926 - 2011

Walter Jehle fuhr mit seinem Omnibusunternehmen jahrzehntelang die Werkslinie "zum Daimler" nach Sinderlfingen. 1975 dankte die "Daimler - Benz AG" zum 25. jährigen Bestehen Walter Jehle "für die vorbildliche Bedienung der Linien", mit denen er "täglich annähernde 200 Mitarbeiter" beförderte. Bis zu acht Busse hatte Walter Jehle in den 1970-er Jahren im Einsatz. Außer des Werksverkehrs nach Sinderlungen war das Unternehmen, besonders Walter Jehle persönlich, bekannt für viele wunderschöne Ausflugsfahrten.
Obige Aufnahme vom Jehle - Bus mit Anhänger auf dem Weg nach Sindelfingen stammt von 1958 und wurde an der Haltestelle "An der Bachbruck" in Walddorf aufgenommen. Dahinter sind das Haus Mannhardt und das Gasthaus "Linde" zu sehen.
Quelle: Walter Jehle

Sonntag, 20. Februar 2011

Brandspuren

Zur Ergänzung des gestrigen Fotos, eine Aufnahme von der Straßenseite aus. Zu sehen ist der mit Plastikplanen abgedeckte Dachfirst über dem Brandbereich der Dachgeschosswohnung.

Samstag, 19. Februar 2011

Brand im Dachstuhl des Hauses von Hilde Müller...


Mit der Plane zugedeckt.
Bildertanz-Quelle: Erika Armbruster
Dies meldet die Deutsche Presse-Agentur: "Beim Brand eines Wohnhauses in Walddorfhäslach (Kreis Reutlingen) ist ein 24 Jahre alter Mann ums Leben gekommen. Vier weitere Personen konnten in der Nacht zum Samstag von der Feuerwehr gerettet werden und wurden mit Rauchvergiftungen in ein Krankenhaus gebraucht, wie die Polizei mitteilte. Der 24-Jährige wurde zwar von der Feuerwehr aus den Flammen gerettet, starb aber trotz Wiederbelebungsversuchen noch am Brandort."
Die Brandursache ist noch unbekannt. Der Schaden beläuft sich nach Schätzungen der Polizei - wie dpa weiter berichtet - auf 50.000 Euro. Bei dem jungen Mann handelt es sich um den Freund der Enkelin von Hilde Müller, deren Mann viele Filme über das Leben in Häslach drehte und die uns Hilde Müller zum Digitalisieren überließ.
Wir sind in Gedanken ganz, ganz fest bei Euch, liebe Familie Müller.
Euer BILDERTANZ

Walter Jehle ist tot


Der Häslacher Busunternehmer Walter Jehle,
ein großer Freund unseres BILDERTANZes, ist verstorben.

Freitag, 18. Februar 2011

Bachbrücke vor der Haustüre

So sah es in der Dettenhauser Straße vor der Eindolung des Mühlbaches aus. Der Mühlbach floss direkt am Hauses vorbei.
Das Bild entstand lange vor der Endolung des Mühlbaches 1951 / 52 in der Dettenhauser Straße (heute Nr. 11). Direkt vor der Haustüre ging es mit einer Brücke über den Bach. Der Kleidung der Familie nach dürfte die Fotografie in den 1920 - 30er Jahren gemacht worden sein. Das Haus wurde später abgerissen und ein Neubau darauf errichtet.
Quelle: Luise Sulz

Sonntag, 13. Februar 2011

1951 - Der Mühlbach wird eingedolt

Überschwemmungen durch den Mühlbach in Walddorf waren häufig. Hochwasser des Mühlbachs, vom Schlattgraben bis zum Friedhof, überflutete vor allem Dettenhauser Straße, den Bereich Bachbruck (heute Busbahnhof) - Talbrunnenweg. 1951 - 52 war es soweit, dass der Mühlbach eingedolt wurde. Auf dem Foto sehen wir den Plan.
Bildertanz-Quelle: Karl Schaal

Samstag, 12. Februar 2011

1975 - Feuerwehrfest in Walddorf

Dieser schön geschmückte Festwagen war Teil des Festzuges beim Feuerwehrfest 1975 in Walddorf. Die Aufnahme könnte "Im Dorf" gemacht worden sein; auf jeden Fall "s'Dorf na", es geht bergab. Heute: Stuttgarter Straße, Höhe ca. Nr. 21. Wer weiß mehr darüber? Wer sitzt auf dem Wagen? Wessen Pferde waren es?
Bildertanz-Quelle: Ludwig Wild

Donnerstag, 10. Februar 2011

Kinderfest 24. Juni 2007

Bauerntanzvorführung der Gustav-Werner-Schule am Nachmittagauf der Festwiese nach dem Festzug.
Quelle: Erika Armbruster

Dienstag, 8. Februar 2011

Charley freut sich auf Ihren Besuch...


... beim Bildertanz-Festival zum Jubiläum der Volksbank Reutlingen.
Besonders freut sich Charley auf seine Freunde aus der Herzsportgruppe,
die ihren Dienstag für die Große Feier opferten und die Halle freigaben. DANKE.

Sonntag, 6. Februar 2011

1955 Pfarrer Girle fotografiert

Die Besucherinnen und Besucher eines Altennachmittags im Rathaussaal des Häslacher Rathauses werden von Herrn Pfarrer Girle fotografisch festgehalten. Der Fotograf steht vor dem Haus gegenüber, heute Haus Dorfstraße 31. Der Nachmittag ist zu Ende. Besucherinnen und Besucher stehen vor dem Rathaus. Ein unterhaltsames Theaterstück hatten Mädchen des Mädchenkreises auf die Bühne gebracht. Konfirmanden hatten die Gäste bedient.

Freitag, 4. Februar 2011

Als der Bäcker den Pfarrer von Walddorf nach Häslach kutschierte


In Walddorf gab es außer dem Bachbäck auch noch den Pfarrbäck. Er stand nicht nur in der Backstube, sondern es gehörte zu seinen Aufgaben, den Pfarrer von Walddorf nach Häslach zum Gottesdienst zu fahren. Drum nannten ihn die Leute den "Pfarrbäck".
Bildertanz-Quelle: Kalenderblatt 1986 der Gutsav-Werner-Schule

Donnerstag, 3. Februar 2011

Schulbild Walddorf, 1880-er Jahre

Es dürfte sich um eines der ältesten bekannten Schulfotos Walddorfhäslachs handeln. Der Lehrer mit Vollbart ist Friedrich Hinderer. Auf unserem Foto befinden sich nur Mädchen; das Haar mit einem ordentlichen Mittelscheitel streng nach hinten gekämmt, wie es sich in pietistischen Kreisen gebührte. Schülerinnen mehrer Jahrgänge sind auf dem Foto. Einen Anhaltspukt, wann dieses Bild entstanden sein könnte, gibt eine der abgebildeten Schülerinnen, eine Maria Heim, geboren 1877. Es wurde demnach, bei einer 7 - jährigen Volksschulpflicht, in der Zeit zwischen 1883 und 1890 aufggenommen. Ein Foto zu diesem Jahrgang, mit nur Jungen und dem Lehrer Hinderer, ist in dem großen Jahrgangsbuch der Gustav - Werner - Schule von 2008 zu sehen.
Bildertanz-Quelle: Ella Brodbeck