Donnerstag, 31. Januar 2013

2008 Bauernhaus


Weder Märchenprinz noch ein tatkräftiger Liebhaber oder Investor kamen. Im Februar 2008 war es so weit, der Abbruchbagger kam. Beim ersten Foto hat der Bagger schon den Platz der Scheune eingenommen. Das Straßenschild "Galgenbergweg" ist geblieben. Das Bauernhaus gehört der Vergangenheit an.
Bildertanzquelle: Erika Armbruster

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Mittwoch, 30. Januar 2013

1951 / 52 Winterbaustelle

Eng geht es her bei der Eindolung des Mühlbachs mittten durch denWalddorfer  Ortskern im Winter 1951 - 52. Vielleicht kann uns eine Blogbesucherin, ein Blogbesucher mit Ortskenntnis von Walddorf via Kommentar mehr zu diesem Bild wissen lassen, z. B. an welcher Stelle des damaligen Ortskerns es gewesen sein könnte, stehen die Häuser noch so eng oder ist etwas davon inzwischen abgerissen, usw. ?
Bildertanzquelle: Sammlung Schaal.

Dienstag, 29. Januar 2013

2007 Bauernhaus


S. Post vom 26. Jan. 2013
Die Landwirtschaft wurde in den 1960 - er Jahren aufgegeben. Die letzte Bewohnerin des "Kühfußa" - Hauses in Häslach starb 1981; und das Haus verfiel in einen Dornröschenschlaf. Viele Vorübergehende kennen es so. Viele Träume wurden geträumt mit diesem Hausidyll. Mancher hätte es gerne wachgeküsst. Dafür allerdings hätte das Märchen "Dornröschen" nicht ausgereicht. Die Realität hätte praktisches Engagement, praktische Handarbeit, entsprechende Finanzen - und das ganze verbunden mit mit einem langfristigem Durchhaltevermögen - erfordert. Dann hätte das Ergebnis wirklich märchenhaft sein können.
Bildertanzquelle: Ella Brodbeck

Sonntag, 27. Januar 2013

Apotheke


"Die Motten kommen!" - der Walddorfer Apotheker hatte das oder die richtigen Mittel dagegen. Vielleiht kann und ein Blog Besucher oder Besucherin helfen, das Foto zeitlich einzuordnen.
Bildertanzquelle: Sammlung Schaal

Samstag, 26. Januar 2013

1950 - er Bauernhaus

Es war einmal ein schönes Bauernhaus.........Galgenbergweg 2 in Häslach. Ein, für unsere Region sehr typisches, sogenanntes "Wohnstallhaus". Das heißt: Ebenerdig befand sich der Stall, darüber die Wohnung mit Bühne,  Scheune und Keller daneben,  alles in einem Gebäude vereint. Wie hier, gehörten in der Regel ein Garten vor und hinter dem Haus dazu.
Das Foto entstand vor 1965. Das Haus war noch bewohnt und bewirtschaftet. An seiner Stelle befindet sich heute eine große Grünfläche, so groß, wie das vorherige bäuerliche Anwesen war. Den Fortgang seiner Geschichte erfahren Sie in späteren Posts.
Bildertanzquelle: Ella Brodbeck

Freitag, 25. Januar 2013

1960 - er Kirchgasse

Dieser Anblick auf dem Fußweg der Kirchgasse, von der Stuttgarter Straße her kommend, ist bis heute vertraut. Die dahinter liegende, angebaute Scheune (s. Post vom 19. 01. 2013) wurde abgerissen. An seiner Stelle wurde das Wohngebäude erweiterte. Das alte Wohnhaus blieb stehen.
Bildertanzquelle: Familie Neuscheler

Donnerstag, 24. Januar 2013

1950 -er Bäckerei

 D'Becke (Marie Müllerschön, Mitte), d'Alwine (Tochter mit Fahrrad) und d'Scharlott (Charlotte; Kundin, links)  stellen sich vor dem Eingang des Kolonialwarenladens Müllerschön mit Bäckerein in Häslach dem Fotografen (heute Dorfstraße 40). Das Foto dürfte ca. 1950 entstanden sein, auf jeden Fall nach der Währungsreform (1948). Vorher gab es nur wenig Ware, das Schaufenster war mit einem Sperrholzrahmen, der in der Mitte nur eine kleine Schaufensteraussparung, ein etwas größeres Guckloch hatte, verkleinert. Das offene Schaufenster mit Waren und Werbung deutet klar auf die Zeit danach hin. Marie Müllerschön, die Inhaberin und die Kundin halten mit beiden Armen und Händen "Schaubgräddla" (Brotkörbe aus geflochtenem Stroh) mit noch ungebackenen Broten. Diese wurden zum Backen zum Bäcker gebracht, sofern die Familien nicht im Backhaus gebacken haben.
Bildertanzquelle: Margarete Bronni






Mittwoch, 23. Januar 2013

1960 - er - Waldarbeit

Geschafft! (s. Posts 03. 01. 2013. 31. 12. 2012)Der mächtige Laubbaum ist gefällt. Von der Rindenbeschaffenheit her, könnte es eine Eiche gewesen sein. Bäume fällen, lnsbesondere im Wald von dieser mächtigen Art, ist nicht ungefährlich. Viel Wissen, Können, Geschick und Erfahrung ist erforderlich. Aus manchen Alpenregionen Österreichs weiß man von einer früheren Sitte der Holzfäller, als alles noch Handarbeit war, dass die Holzfäller vor dem Fällen eines Baumes gebetet haben sollen, zum einen aus Ehrfurcht vor der Schöpfung zum anderen um Schutz bei der Arbeit.
Auf unserem Fotodokument ist alles gut gegangen.
Bildertanzquelle: Ludwig Wild

Montag, 21. Januar 2013

1950 Wildschweinjagd


Dieses Winterbild wurde 1950 in dem Dorf "Tanne" im Harz gemacht, hat aber einen sehr persönlichen Bezug zu Walddorfhäslach.Wie viele Menschen in den ehemaligen Ostgebieten Deutschlands musste die Familie Daffend 1945 aus Schlesien fliehen. Mitten im Winter, am 17. Februar 1945, kam von der deutschen Wehrmacht für das Heimatdorf der Daffends der Befehl  zur Flucht. In Güterwagen und offenen Lastwagen ging es im Chaos des Kriegsendes in Richtung Westen. Im Holzfällerdorf Tanne im Harz, direkt im späteren Grenz - Sperrgebiet der DDR, fand die Familie eine Bleibe, eine zweite Heimat.
Der erlegte Keiler auf dem Pferde - Holzschlitten wurde von der Grenzpolizei geschossen. Nur diese durften schießen, Jäger durften höchstens waffenlos dabei sein. Für das Dorf war dieses Ereignist nicht nur eine Sensation, sondern bedeutete auch Nachrung für das ganze Dorf in einer Zeit, als in der DDR Lebensmittel nur gegen Lebensmittelkarten zu bekommen waren..
Kurt Daffend, reichlich bekannt in Walddorfhäslach, heiratete im September 1968 seine Frau Elfriede aus Häslach. Seine amtliche Meldung als Einwohner Häslachs, heute Walddorfhäslach, ist auf 1. Oktober 1968 datiert. Kurt Daffend steht auf dem Foto vorne rechts, mit Brille und Schildmütze.
Kurt bezeichnet heute Walddorfhäslach als seine "endgültige Heimat".
Bildertanzquelle: Kurt Daffend

Samstag, 19. Januar 2013

1960 - er Kirchgasse

Auch dieses Foto ist ein Abschiedsfoto von einem Gebäude, diesmal in Walddorf in der Kirchgasse, das es nicht mehr gibt. Hier ist es die Scheune des landwirtschaftlichen Anwesens, die einem Wohnungs - Neubau weichen musste. Dieser Vorgang dokumentiert beispielhaft, stellvertretend für das ganze Dorf, den allmählichen Strukturwandel des ehemals reinen Bauerndorfes in die gegenwärtige Dorfstruktur.
Bildertanzquelle: Familie Neuscheler

Freitag, 18. Januar 2013

1986 - S'Chrischde Häusle

Dieses "Häusle" in Häslach gibt es nicht mehr. Die Aufnahme wurde ca. 1986, kurz vor dem Abriss, als letzte Dokumentation, gemacht. Am linken Bildrand ist ein größeres Gebäude zu erkennen, an welches dieses Wohnhaus angebaut war. Dieses Gebäude, ein Scheune, steht bis heute. Es ist die Scheune in der Dorfstraße, die, vor dem Backhaus, direkt am Dorfplatz in der Ortsmitte Häslachs angrenzt und vor einigen Jahren von der Gemeinde erworben wurde. Anstelle des "Häusles" befindet sich heute eine Grünfläche.
Bildertanzquelle: Doris Schmid, geb. Lauxmann

Donnerstag, 17. Januar 2013

1940 - er - Geschwister

Die kleine Schwester schaut neugierig nach dem frisch angekommenen, noch kleineren Geschwisterchens, das noch im Stubenwagen liegt. Um miteinander Spielen zu können, wird die jetzt "Große" noch etwas warten müssen. Aufgenommen wurde dieses Foto in einer Walddorfer Stube.
Bildertanzquelle: Ludwig Armbruster

Dienstag, 15. Januar 2013

1942 Kendsmagd

Rollentausch: Die Kendsmagd Marianne vom Post, 04. Jan. 2013, sehen wir hier selbst als das kleine zweijährige Mädchen, das von einer jugendlichen Nachbarin, Meta, bemuttert wird. Vor der Haustüre eines Nachbarhauses, auf den Sandsteinstufen der Staffel, posierten die beiden für den Fotografen am 28. Juli 1942.
Bildertanzquelle: Marianne Luderer, geb. Welsch

Montag, 14. Januar 2013

Hochzeitszug

Ein sommerlicher Hochzeitszug zieht, nach dem Gottesdienst in der Walddorfer Kirche, durch die Gustav - Werner - Straße zu einem der örtlichen Gasthäuser, in dem gefeiert wird. Vielleicht kennt ein/e Blogbesucher/in Personen der Hochzeitsgesellschaft und kann das Foto zeitlich einordnen und uns im Kommentar davon wissen lassen. Aufgenommen wurde das Foto beim Pfarrhaus, das links zu sehen ist.
Bildertanzquelle: Karl Gaiser

Sonntag, 13. Januar 2013

1950 - er - Kirche



Aufgenommen aus der Perspektive des ehemaligen Gasthauses zum Ochsen in Häslach, sehen wir hier die Einmündung der Laubengasse in die Hauptstraße (heute Dorfstraße) mit dem Kirchenvorplatz und der Kirchenfront im Originalzustand, wie sie 1900 gebaut worden waren. Wo sich der Radfahrer befindet, war der Hauptaufgang zur Kirche mit zwei breiten Sandsteintreppen zu beiden Seiten. Hochzeitszüge zogen hier ein. Das Brautpaar mit Brautführern und Brautfräuleins betraten die Kirche durch den linken Eingang, die übrigen Hochzeitsgäste durch den rechten Eingang. Auf dem Platz des Festaufgangs wurden auch die Gruppenfotos der Konfirmanden gemacht. Die junge Neupflanzug der Linde vor der Kirche weist auf eine Datierung des Fotos um 1950 hin, evtl. sogar Ende der 1940 - er, nach Ende des Krieges.
Bildertanzquelle: Helga Neun, geb. Heim

Samstag, 12. Januar 2013

1950 - er -Forsthäuser


Bildertanzquelle: Bildertanzarchiv, Kalenderblatt August1994, "Walddorf und Häslach Anno dazumal", Kalender des Schwäbischen Albvereins zum 25 - jährigen Bestehen.

Freitag, 11. Januar 2013

1950 - er Rathaus


Eigene Recherchen ergaben eine Ersterwähnung des Rathausgebäudes 1710,. Der Wiederaufbau im Freilichtmuseum Beuren erfolgte 2001 / 2002. Die Neueinweihung in Beuren wurde am 02. 06. 2002 gefeiert.

Bildertanzquelle: Bildertanzarchiv, Kalenderblatt September 1994, "Walddorf und Häslach Anno dazumal", Kalender des Schwäbischen Albvereins zum 25 - jährigen Bestehen.

Donnerstag, 10. Januar 2013

1930 -er Gasthaus


Bildlertanzquelle: Bildertanzarchiv, Kalender des Schwäbischen Albvereins zum 25 -  jährigen Bestehen, 1994.

Mittwoch, 9. Januar 2013

1950 Geschwister

Die ältere Schwester schaut nach den jüngeren Geschwistern. Das Haus, heute Dorfstraße 5, in Häslach. gibt es noch. Die Stufen der steinernen Staffel sind erneuert worden. Das Sandsteinpflaster des Hofes musste schon vor längerer Zeit einem "modernen" Asphaltbelag weichen. Der mit einer Eisenstange verriegelte Fensterladen zeugt von einem kleinen Kolonialwarenladen, der hier bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts betrieben wurde.
Bildertanzquelle: Georg Leitenberger

Montag, 7. Januar 2013

1950 - er - Fahrradausflug

Der Mädchenkreis Walddorf, ca. zur Halbzeit seiner hundertjährigen Geschichte 1912 - 2012, bei einem Fahrrad - Ausflug. Zweite von links ist die Leiterin des Kreises, die Frau des damaligen Pfarrers, Frau Girle.
Bildertanzquelle: Karl Gaiser

Freitag, 4. Januar 2013

1949 Kendsmagd

Kendsmagd zu sein war für Mädchen dieser Zeit eine durchaus schöne Beschäftigung, wenn es nicht garade die eigenen jüngeren Geschwister waren, was auch eine lästige Pflicht sein konnte, welche die eigene Freiheit erheblich einschränkte und das ältere Geschwister oft überforderte. Freiwillig bei Nachbarskindern war etwas anderes, eben freiwillig und gerne z. B. an Ermangelung eigener Geschwister. Die damals neunjährige Marianne hält das acht Monate alte Nachbarskind Doris auf ihren Armen. Also freiwillig und gerne posiert sie für den Fotografen vor dem Scheunentor im August 1949.
Bildertanzquelle: Doris Schmid geb. Lauxmann

Donnerstag, 3. Januar 2013

1960-er Waldarbeit

S. Post 31. Dez. 2012. Der Baum, der zur Fällung kommen soll, steht fest. Drei Männer, die die Arbeit verrichten, einer, der , wie es scheint, den Segen dazu gibt, zumindest den Auftrag dazu - Förster oder Privatperson. Jetzt kann es los gehen.
Bildertanzquelle: Ludwig Wild

Mittwoch, 2. Januar 2013

1945 Bürgermeister

1945, nach Ende des Krieges,  wurde Johannes Hauser als Bürgermeister in Häslach eingesetzt. Seine Amtszeit dauerte bis 1963. Er war der letzte sogenannte "Baura - Schultes" in Häslach, das heißt, er war sowohl Bauer als auch Bürgermeister.
Bildertanzquelle: Irene Häusler, Enkelin von Johannes Hauser

Dienstag, 1. Januar 2013

1883 Zum Jahresanfang


Der fast zeitlosen Aktualität wegen möchte ich Euch für 2013 diese Neujahrswünsche weitergeben. Falls sich irgend jemand an irgend einer Aussage stören sollte, empfehle ich, den größeren Teil der bleibenden Wahrheiten gelten zu lassen.

Bildertanzquelle: "eifach leben" Januar 2013, Herausgeber: Dr. Rudof Walter, Freiburg