Bereits ab 1940, kurz nach Kriegsbeginn
am 01. September 1939, mussten landesweit Kirchenglocken abgeliefert werden. Das
Metall wurde zu Kriegszwecken gebraucht. Das heißt, dass die Kirchenglocken
eingeschmolzen wurden, um dann daraus Kriegsgeräte herzustellen. Den
Kirchengemeinden wurde meist nur eine, in der Regel die kleinste Glocke,
gelassen. Die Freude über den Empfang neuer
Glocken nach dem Krieg in den Kirchengemeinden war groß. So auch 1950 in
Walddorf. Auf den Fotos sehen wir wie 1950 zwei Glocken festlich geschmückt zur
Kirche gefahren werden. Ganz Walddorf ist auf den Beinen. Auf dem ersten Bild
sehen wir den Pfarrer bei der Predigt. Die Gemeinde und ein Schulchor singen Choräle
des Dankes. Manch Älterer wird sich noch an den Einzug der neuen Glocken
erinnern.
Auf den Fotos feiern die Menschen 1950 den Empfang von zwei neuen Glocken. Ab dem 12. März 1951 war das Geläut der Walddorfer Kirchen dann auch mit dem Einzug der vierten und letzten Glocke wieder vollständig. Diese Fotos (1 und 2)finden Sie in dem nachfolgend vorgestelltem Buch „Historische Fotografien _ Walddorfhäslach“ Seiten 140 – 141.
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