Bildquelle.
Liselotte Hahn
Eine
typische Frauenarbeit nach Feierabend oder auch an Wintertagen an denen die
Feld- und Stallarbeit ruhte, war das Stricken von Kleidung , insbesondere von
Socken, Strümpfen, Pullovern Strickjacken und sogar Röcken und Kleidern-
Das
obige Foto zeigt eine solche Strickrunde, zusammen mit Nachbarinnen, in einer Häslacher
Wohnstube. Die Aufnahme stammt aus dem Jahr 1940. Es war bereits Krieg. Die
Bevölkerung bekam die allgemeine Materialknappheit zu spüren. Der Korb, rechts
unten im Bild, mit Schafwollflies deutet darauf hin, dass die Wolle auch selbst
gesponnen wurde. Fertige Wolle zu kaufen war kaum möglich. Das selber Spinnen
von Schafswolle war auch in der Nachkriegszeit noch weit verbreitet. Erst nach
der Währungsreform am 21. Juni 1948, in der sogenannten Trizone (= spätere Bundesrepublik)
, kamen langsam wieder Waren auf den Markt. (Foto im Buch Weite 101)
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