Neugründungen gab und gibt es zu allen Zeiten. Um
dies zu tun, gehört Mut und Unternehmergeist dazu. Die heutigen Bilder zeigen
die Anfänge der Blumengärtnerei Speier vor bald sechzig Jahren.
Im Sommer 1961 begann Helmut Speier, der heutige
Senior, im Gewann Lachen, mit dem Bau eines Wohnhauses und einem Schuppen für
die Gärtnerei. Die Baustelle lag – damals – außerhalb des Dorfes, mitten im
Feld. Die Zufahrtswege waren unbefestigte Feldwege.
1961 – Baubeginn im Sommer
Bildertanzquelle der Fotos: Helmut und Hilde Speier
Rechts im Hintergrund ist die Kirche zu erkennen.
Das Herzstück, ein gemauerter Schornstein,
scheint sein eigenes Richtfest bekommen zu haben. Jedenfalls ziert ein
Tannenbaum das obere Ende des Schornsteins. Bis zur Hochzeit im Oktober 1961,
stand der Rohbau.
1962 – Sommer
Das Wohnhaus ist bezugsfertig. Der
Gärtnereibetrieb ist schon voll im Gang. Links, hinter dem Haus, stehen die
ersten Gewächshäuser. Wo im Vordergrund noch ein Acker bebaut ist, befindet
sich heute das Ladengeschäft. Der
damalige „Schuppen“, ist heute zu einem Wohnhaus aufgestockt.
1965 /66– Erweiterung der Gewächshäuser
Anfang der 1970er folgte ein
großer Schritt: Bau des Ladengeschäftes und der großen Halle (ohne Foto). Mitten in dieses große
Unternehmen fiel die Ölkrise im
Herbst 1973. Ölexportierende
arabische Länder drosselten aus politischen Gründen den Ölexport nach Europa.
In Deutschland gab es autofreie Sonntage, das heißt, Fahrverbote für Autos
wegen Benzinknappheit. Allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit war die Folge. Auch
für den wachsenden Gärtnereibetrieb waren diese Jahre ein schwierige Zeit. Der
Betrieb überstand diese Phase. Neues Wachstum folgte. Die Blumenwerkstatt
Speier wird heute in zweiter Generation fortgeführt.
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