Montag, 13. März 2017

1930er / 1951/2 - D’Bachbruck“


1930er – „D’Bachbruck“



1950/51 – Ende der „Bachbruck“



Die mittlere und jüngere Generation, vor allem aber Neubürger, werden sich fragen, was es
sich  mit der „Bachbruck“ = Bachbrücke auf sich hat, da weit und breit im Ortsteil Walddorf keine Brücke und kein Bach zu sehen sind. Den Bach, sogar zwei Bäche, gibt es noch, allerdings nicht mehr offen sichtbar. Beide fließen sie seit über sechzig Jahren, in Betonröhren eingedolt, unter der Erde durch Walddorf. Der Mühlbach, der vom Schlatt kommend, entlang der Dettenhauser Straße, in Richtung Friedhof, den Ort durchzieht und der kleinere Weiherwiesenbach, aus den Weiherwiesen, von dem die Bachstraße ihren Namen hat. Einer Brücke bedarf es seither nicht mehr.
Auf dem ersten Foto, aus der zweiten Hälfte der 1930er, schauen die beiden Mütter mit ihren Kindern über die Bachbrücke in den offenen Mühlbach. Das zweite Foto zeigt dieselbe Stelle 1951/2. Die Steinmauer zur Begrenzung der Brücke zum Bach hin, ist noch dieselbe. Ihre Tage aber sind gezählt. Der Bagger ist bereits am Werk, die Betonrohre zur Eindolung liegen schon bereit.

Bildertanzquelle: Sammlung Schaal


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