Nach der Jahrhundertwende 1900 wurde das
Fahrrad durch die industrielle Herstellung preiswerterund für die breite Bevölkerung
erschwinglich. Vielfach wurde es gebraucht, um zur Arbeit zu kommen. Das Fahrrad
als Fortbewegungsmittel wurde entdeckt auch um Sport zu treiben und
Geselligkeit zu erleben. Es bildeten sich Radfahrervereine. Sowohl in Walddorf
als auch in Häslach gab es Radfahrervereine.
Auf dem Foto ist ein Festzug des Walddorfer Radfahrervereins zu sehen. Sie trugen eine weiße Uniform. Für die damalige Zeit erstaunlich, radeln; nach dem Mann an der Spitze, der den Zug anführt, vier Frauen mit. Fotografiert wurde "unten im Dorf", der Zug kam "s'Dorf ra". "Im Dorf" ist die heutige Stuttgarter Straße. Zur Orientierung: Das Haus links mit Erker ist heute noch daran zu erkennen. An der Stelle der beiden Häuser danach auf der linken Seite, steht heute das Seniorenheim Gustav - Werner - Stift. Am rechten Bildrand ist ein Pumpbrunnen zu erkennen, den es heute nicht mehr gibt. Das sprichwörtlich "Holz vor dem Haus" zu haben, war eine Notwendigkeit, der Herd in der Küche, der Ofen in der Stube, wurden mit Holz befeuert.
Auch die Älteren im Ort haben die Radfahrervereine nicht mehr selbst erlebt, sondern wissen nur durch Fotos und Erzählungen davon. Das Ende vieler Radfahrervereine kam 1933 oder kurz danach mit der Machtergreifung Hitlers. In Städten und industriellen Ballungsräumen gab es unter Arbeitern- Radfahrervereine. Diese galten als politisch links, damit als unerwünscht. Sie wurden verboten. Das war das Ende vieler, sicher unpolitischer. Vereine.
Bildertanzquelle: Maria Weinmann
Auf dem Foto ist ein Festzug des Walddorfer Radfahrervereins zu sehen. Sie trugen eine weiße Uniform. Für die damalige Zeit erstaunlich, radeln; nach dem Mann an der Spitze, der den Zug anführt, vier Frauen mit. Fotografiert wurde "unten im Dorf", der Zug kam "s'Dorf ra". "Im Dorf" ist die heutige Stuttgarter Straße. Zur Orientierung: Das Haus links mit Erker ist heute noch daran zu erkennen. An der Stelle der beiden Häuser danach auf der linken Seite, steht heute das Seniorenheim Gustav - Werner - Stift. Am rechten Bildrand ist ein Pumpbrunnen zu erkennen, den es heute nicht mehr gibt. Das sprichwörtlich "Holz vor dem Haus" zu haben, war eine Notwendigkeit, der Herd in der Küche, der Ofen in der Stube, wurden mit Holz befeuert.
Auch die Älteren im Ort haben die Radfahrervereine nicht mehr selbst erlebt, sondern wissen nur durch Fotos und Erzählungen davon. Das Ende vieler Radfahrervereine kam 1933 oder kurz danach mit der Machtergreifung Hitlers. In Städten und industriellen Ballungsräumen gab es unter Arbeitern- Radfahrervereine. Diese galten als politisch links, damit als unerwünscht. Sie wurden verboten. Das war das Ende vieler, sicher unpolitischer. Vereine.
Bildertanzquelle: Maria Weinmann
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