Bildertanzquelle: Eugen
Morlock
1950er Jahre -
Holzhauer
Der
Begriff „Holzhauer“ steht für die Bezeichnung der Männer, die im Wald
arbeiteten. Mundartlich sprach man hier von „Holzmacher“ oder „Holzmächer“,
gleich ob in der Einzahl oder in der Mehrzahl. Für die Bauern der
Schönbuchgemeinen oder der Schönbuchrandgemeinden bot der Wald ein Möglichkeit des Nebenerwerbs
zur Landwirtschaft. Schwere Arbeit waren sie als Bauern gewohnt, außerdem
ließen sich die Arbeitszeiten leichter mit der bäuerlichen Arbeit vereinbaren.
Im
Wald gibt es Staatswald, Gemeindewald und private Eigentümer. Staatliche
Wälder, vertreten durch die staatlichen Forstämter, und Gemeinden rekrutierten
ihre Holzhauer aus den Bauern der Schönbuchgemeinden.
Auf
dem heutigen Foto sehen wir Holzmacher aus Häslach, die im Staatswald
angestellt waren.
Förster,
Herr Arabin, Zweiter von rechts, mit Mantel und Mütze, vertritt die staatliche
Seite.
Dieses
Foto ist in unserem Bildband „Historische Fotografien – Walddorfhäslach“
Seite72 abgebildet mit Text Seite 73. Dank der Rückmeldung zu diesem Buch,
können wir heute die vollständige Namensliste bieten.
Von
links: Albert Welsch (mit Säge), dahinter Johannes Gaiser, Christian Graß, Karl
Leitenberger, Robert Roth, Friedrich Stauch, Förster Arabin, Ludwig Necker, vorn
sitzend Friedrich Walker.
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