Bildertanzquelle:
Erna Decker, Foto 1940
Talbrunnenweg 1940
Im
Bild sehen wir die Talschmiede, wie sie heute noch, fast unverändert, steht. Obwohl
seit Jahren nicht mehr in Betrieb, ist sie so, als wäre der Schmied gerade erst
gegangen. Der Talbrunnenweg war 1940noch ein Weg, ohne breite Durchfahrt von der Kappel zur Hauptstraße. „D’r Bach“=
Mühlbach, war Teil des Weges. Sein natürlicher Verlauf führte zwischen Ochsen
und Molkerei auf die andere Seite des Talbrunnenweges, floss an der Giebelseite
der Scmhiede entlang, machte eine Kurve um das Haus und floss an der Längsseite
der Talschmiede, vor dem Haus, weiter Dorf auswärts in Richtung Friedhof. Das
Holzgeländer zeigt das Ufer des Baches an. Es war ein Sicherheitsgeländer
zwischen Weg und Bach. Oben, hinauf zur Hauptstraße, waren Treppenstufen.
Bildertanzquelle: Sammlung Schaal,
Bildertanzquelle: Sammlung Schaal,
Hochwasser 1950
Auf
diesem Foto von 1950 sehen wir
rechts wieder die Talschmiede. Die Holzabsperrung vom Talbrunnenweg zum
Mühlbach ragt über das Hochwasser hinaus. Solange Mühlbach und Weiherwiesenbach
offen durch Walddorf flossen, gab es immer wieder Hochwasser. Seit der Endolung
der Bäche, 1950 / 1951, bleibt das Dorf von solchem Hochwasser verschont. Die Häuser, die links zu sehen sind, stehen nicht
mehr. An ihrer Stelle befinden sich heute Parkplätze.
Bildertanzquelle:
Erika Armbruster, 19. 09. 2017
2017 – Talbrunnenweg
- Baustelle
Der
einstige Weg wird zur Durchfahrtsstraße und zur Kreisstraße erhoben. Die
Talschmiede befindet sich rechts, versteckt hinter dem hohen Baum. Links ist
die Molkerei. Der Bach unterquert den Talbrunnenweg, gefasst in großen
Betonrohren. Bei der Endolung wurde sein Verlauf auch begradigt. Unterirdisch
verläuft er seither hinter dem Gebäude der Talschmiede.
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