Ausstelllung : „Wasser für Haus und Hof“,
Mit seiner Ausstellung
vergangenes Wochenende im Dorfgemeinschaftshaus zum Thema „Wasser für Haus und Hof“ konnte der
Kulturgüterverein wieder einen Volltreffer landen. Besucher und Besucherinnen
aus der ganzen Region waren gekommen. Gleich woher die Leute kamen, die
Erinnerungen und die Erlebnisse, die
sich mit den ausgestellten Gegenständen verbanden, waren dieselben. Am
häufigsten war es das Samstagsbad der
Familie in der Zinkbadewanne in der Waschküche oder Küche. Kinder dagegen staunten
fassungslos beim Anblick von Fotos mit Babys, die in einem Blechzuber gebadet
wurden. Und solche Kinderbadwannen gab es dann noch „in echt“ zu sehen.
Nachfolgende Bildgalerie vermittelt einige Eindrücke
der Ausstellung.
Zur offiziellen
Ausstellungseröffnung am Samstag, 29. Juli, um 19.00 Uhr, spielten die ‚Alphornbläser
unter Leitung von Bernhard Köhler auf. Zur Überraschung und Freude des Publikums
gab es gleich zwei Uraufführungen zu hören. Zwei Tänze für Walddorfhäslach,
respektive der beiden Ortsteile, die Eselspolka und den Marderhupf. Die
Vorsitzende Erika Armbruster bedankte sich bei Bürgermeisterin Höflingen für
die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten des Dorfgemeinschaftshauses, beim
Tv und Kleintierzuchtverein Häslach für die gute Zusammenarbeit, den
freiwilligen Helfern und den Aktiven des Vereins. Mit kurzen Erläuterungen
wurde zur Ausstellung eingeladen.
Besuch aus Südafrika war
zwar nicht extra dafür angereist, war aber beeindruckt und begeistert von dem,
was er in der Ausstellung zu sehen bekam. Frau und Herr Wannenmacher, bei denen
„Soli“ (Abkürzung für einen afrikanischen Namen), der Leiter des
Behindertenheimes „Tumelo Home“, in einem Slum von Johannesburg, zur Zeit zu Besuch ist, kamen
am Sonntag nach dem Gottesdienst in die Ausstellung. Anregungen und Ideen nimmt
er mit in seine afrikanische Heimat. Besonders angetan hatte es ihm die
„Waschmaschine“ mit Handbetrieb auf dem Küchenherd.
Auf dem Foto sehen Sie,
von links: Manfred Wannenmacher, Soli, Margret Wannenmacher, Alfred
Leitenberger, Erika Armbruster.
Rege Gespräche fanden beim
Waschkessel statte. Er wurde vielseitig genutzt, nicht nur zum Waschen. Selbst
Wurstdosen nach der Hausschlachtung wurden darin eingedünstet.
Oma und Enkelin an einer der Fotowände. Das Interesse war generationsübergreifend.
Eine Diaschau über die
Vereinsaktivitäten ließ die Besucher und Besucherinnen gerne verweilen.
Ansprechende Bildbände zur
erlebten Kulturgeschichte der Zeit der letzten Jahrzehnte fanden großes
Interesse.
Vor oder nach der
Ausstellung: Kaffee und selbstgebackene leckere Kuchen nach Hausfrauenart sind
immer beliebt.
Bildertanzquelle: Erika Armbruster
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