Mit der Konfirmation, nach der 7. Klasse, kam bald die Schulentlassung und
dann der Eintritt ins Erwachsenenleben. Arbeit in der elterlichen
Landwirtschaft, Lehre für Buben, Haushalt oder Fabrikarbeit für die Mädchen. Zu
der Zeit, 1933, trug der Konfirmand, als Zeichen dieses Schrittes, vom Buben
zum Mann, zur und ab der Konfirmation einen Hut. Auf dem Foto sehen wir Walter
Müllerschön, Sohn des Friedrich Müllerschön, Bäcker und Kolonialwarenhändler in
Häslach. Walter übernahm später beides, Bäckerei und Laden. Konfirmiert wurde
er genau vor 82 Jahren, am 26. März 1933, in der Häslacher Kirche. das
Zeichen des Mannes, sein Hut, liegt auf dem Stuhl, was sicher der ganzen
Erscheinung des Konfirmanden gut tut. So sieht man wenigstens sein ganzes
Gesicht. Und das zeigt immer noch einen Buben, noch keinen Mann, eben einen
Konfirmanden.
Bildertanzquelle: Sonja Müllerschön
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