Ahschdald" (die Anstalt) war in Walddorf und Umgebung ein Begriff. Es
war das Haus, in dem Gustav Werner in seiner Walddorfer Zeit (1834 1840)
seine Schützlinge, Waisen und "halbe Kräfte", den Begriff
"Behinderte" gab es nicht, untergebracht hatte. Auch nach seinem
Weggang aus Walddorf nach Reutlingen am 13. Februar 1840, blieb dem Gebäude die
Bezeichnung "D'Ahschdald". Auf dem Bild ist es das hintere, quer
stehende Haus. Vorne rechts war das "Kinderschüle" (Kindergarten)
untergebracht. Oben wohnte die Gemeindeschwester, Schwester Anna. Als 1957 das
neue Schulgebäude in der Nonnengasse bezogen wurde, kauften die Kirchengemeinde
und der CVJM das alte Schulgebäude. Das Kinderschüle zog ins alte Schulhaus um,
wo sich heute noch der Evangelische Kindergarten befindet.
Bildertanzquelle: Hedwig Knauf
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