Montag, 7. Juli 2014

1950er Heuet

In den 1950ern war Heuen und Ernten in der Landwirtschaft noch Handarbeit. Das Gras wurde von Hand gemäht, mit der Gabel zum Trocknen verstreut, mit dem Rechen gewendet, sodass auch das unten liegende Gras nach oben kam und von der Sonne getrocknet werden konnte. Die Schaichwiesen kamen zum Schluss dran. Sie waren schattig und brauchten länger.
Auf dem Foto sehen wir Johannes Braun, den "Schulzen Hannes" aus Häslach mit dem Rechen auf der Schulter, auf einer Schaichwiese. Gewendet wurde das Heu vormittags. Rechts im Bild sind Heu - "Schochen" zu erkennen. Nachmittags wurde das Heu aufgehäuft - eben auf Schochen - damit es in der eigenen Wärme weitertrocknen konnte und nachts nur außen Tau abbekam. Johannes Braun scheint mit dem Schochen fertig zu sein. Jetzt geht die Arbeit zu Hause weiter.
Bildertanzquelle: Rosemarie Stöckle geb. Braun

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