Mittwoch, 7. November 2012

1950 - er Waldarbeit

Wenn im Herbst "eigschafft", das heißt, die Feldarbeit beendet, die Winterfrucht gesät, das Obst geernter, der Moschd im Keller, der Garten abgeräumt war, begann die Winterarbeit. Arbeitsgeräte mussten in Stand gesetzt, Bäume geschnitten werden und - es ging in den Wald zum "Holz machen" - ohne Motorsäge. Für Bauholz oder Werkholz musste der gefällte und entastete Stamm entrindet werden. Auf dem Foto sehen wir Johannes Braun , den Schulzenhannes aus Häslach, wie er im Wald mit dem "Räbbleisen" einen Stamm "räbblet". Zur Arbeitskleidung gehört, zum Schutz von Hose und Kittel, ein "Bloaschurz" (Blauschürze).
Bildertanzquelle: Rosemarie Stöckle geb. Braun

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