Bildertanzquelle: Hilde Roth
Ende der 1940er Jahre und Anfang der 1950er wurde
noch viel gewandert und gemeinsam gesungen. Nach Kriegsende konnte man sich als
erstes wieder ein Fahrrad leisten. Vereinzelt gab es Motorräder, später den
Motorroller. Ein eigenes Auto lag in
weiter Ferne. Zur Arbeit führ man mit dem Fahrrad oder mit dem Omnibus.
Gemeinsames Wandern am Sonntag stand noch hoch im Kurs. Zu Fuß, also auf Schusters
Rapen“, ging es weite Strecken durch Wald und Flur. Beliebt waren besondere
Feiertage, wie zum Beispiel Wanderungen man
Karfreitag, am ersten Mai, Christi Himmelfahrt. Von einem Vatertag war damals
noch keine Rede.
Auf dem Foto sehen wir eine Wandergruppe aus
Häslach. Junge Männer und Frauen in fröhlicher Runde. Die Wanderstecken wurden
unterwegs mit dem Taschenmesser geschnitten, zum Teil mit Schnitzerei verziert.
Offensichtlich war es eine Maiwanderung. Am Kragenrevers ist ein Maisträußchen mit
Maiglöckchen zu erkennen. Die Musik war wichtig. Für das gemeinsame Musizieren
und Singen war die Ziehorgel – Akkordeon mit dabei.
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