Leben
im Kugelhagel - Das Kriegsende in Walddorfhäslach
Zeitzeugen aus den Jahrgängen 1920 bis 1934 vor der
Kamera: Der Film, der am Sonntag, 19.
November 2017, 15.00 Uhr, passend zum
Volkstrauertag, in der Gemeindehalle Walddorfhäslach seine
Premiere feiert, zeigt in ergreifenden Berichten, wie die Menschen in
Reutlingen, seiner Umgebung und Walddorfhäslach, Krieg und
Besatzungszeit erlebten.
Eine der Gesprächspartnerinnen, die als Zeitzeugin in dem Film über ihre
Erinnerung berichtberichtet berichtet:
Helene Heim ,geborene Bauer, wurde in Walddorf geboren
und wuchs dort auf.
Die Älteren unter uns, die in Walddorf und Häslach das
Kriegsende 1945 erlebt haben, erinnern sich an den Tieffliegerangriff, durch
den eine Familie mit sechs Kindern ihre Mutter verlor. Wenige Tage vor Kriegsende war das
Kuhfuhrwerk der Marie (Anna Maria) Sulz auf dem Feld von Tieffliegern unter
Beschuss genommen worden. Marie Sulz starb an den Folgen ihrer schweren
Verletzungen. Wer als Kind in der Nachkriegszeit aufgewachsen ist, hat es zwar
nicht selbst erlebt, weiß es aber mit Sicherheit aus Erzählungen. Zu sehr hat das
Schicksal der Familie Sulz die Menschen erschüttert.
Eines der beiden Kinder, die dabei waren und auch
verletzt worden sind, war die damals zehnjährige Gertrud. Gertud, später
verheiratete Armbruster, kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr vor die Kamera.
Von ihrer Familie konnten wir Aufschriebe erhalten ,speziell zu diesem Angriff
am 10. April 1945 und den Folgen für die Familie. Anstelle von Gertrud
Armbruster spricht eine Sprecherin nach den Originalaufschrieben der Familie.
Der Film wird in zwei Teilen, jeweils etwa 45 Minuten,
gezeigt. Dazwischen liegt eine Pause, in der eine kleine Bewirtung angeboten
wird.
Der Eintritt beträgt für Erwachsene an der Kasse 8,00
Euro, im Vorverkauf 6,00 Euro, Schüler bis 16 Jahre jeweils zum halben
Eintrittspreis.
Kartenvorverkauf: In Häslach bei Raumausstatter Rebmann – Mehl, in Walddorf ei
Schreibwaren Böttler.
Alle,
die nicht wie angekündigt am 03. 11. 2017, Karten erhalten konnten, bitten wir
um Entschuldigung und Verständnis. Die Eintrittskarten wurden uns, vermutlich
verursacht durch die Feiertage, von der Druckerei verspätet geliefert. Seit 04.
November gibt es sie zu kaufen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen