Samstag, 17. April 2010
Die Häslacher Esel sind los! - Warum gibt es „Häslacher Esel?
Es ist endlich soweit: Der Häslacher-Esel-Pfad beginnt, aber zuerst wird dies gefeiert! Eine Eselparade mit allen Kunsttierskulpturen und Musik zieht um 15 Uhr von der Schule zur Ortsmitte. Ganz besonders freuen wir uns auf Mr. Bildertanz, Raimund Vollmer. Bestimmt ein tolles Vergnügen, die bunten Gesellen vor der Linse zu haben.
Warum gibt es "Häslacher Esel?
Ortsnecknamen haben eine jahrhundertelange mündliche Tradition. Selten gibt es ein reales Ereignis, auf das sich ein solcher Neckname, im Schwäbischen „Onama“, zurückführen ließe. Für die Häslacher gab es den Übernamen Esel.
Das 700 - Jahr - Jubiläum Häslachs und ganz besonders unsere Kunstaktion zum Häslacher Esel, gibt uns Gelegenheit, dem Esel zur verdienten Ehre zu verhelfen.
Dieses genügsame, friedliche und kluge Geschöpf begleitet alle großen Hochkulturen. In der Literatur finden sich zahlreiche Geschichten, Legenden, Mythen und Märchen über dieses liebenswerte Grautier. Zeus soll dem Esel gegenüber dem Menschen ein extra dickes Fell verliehen haben. In der Bibel genießt der Esel hohes Ansehen. Bileams Eselin sieht den Engel des Herrn und spricht sogar weise Worte, lange bevor Bileam die Augen geöffnet werden. Eine Eselin ist das Reittier des Messias, des Friedefürsten.
In seiner Gutmütigkeit und sprichwörtlichen Eselsgeduld oft verkannt, steht sein Name „Esel“ für Zuverlässigkeit, Treue, Gelassenheit, Fleiß, Ausdauer, Zähigkeit, Vitalität. Entdecken sie diesen geselligen Weggefährten des Menschen ganz neu auf unserem fröhlichen Kunst–Esels–Pfad, als einen sympathischen Botschafter unseres Jubiläumsortes Häslach.
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