Montag, 23. September 2019

1950er Jahre - Holzhauer


Bildertanzquelle: Eugen Morlock

1950er Jahre - Holzhauer

Der Begriff „Holzhauer“ steht für die Bezeichnung der Männer, die im Wald arbeiteten. Mundartlich sprach man hier von „Holzmacher“ oder „Holzmächer“, gleich ob in der Einzahl oder in der Mehrzahl. Für die Bauern der Schönbuchgemeinen oder der Schönbuchrandgemeinden  bot der Wald ein Möglichkeit des Nebenerwerbs zur Landwirtschaft. Schwere Arbeit waren sie als Bauern gewohnt, außerdem ließen sich die Arbeitszeiten leichter mit der bäuerlichen Arbeit vereinbaren.
Im Wald gibt es Staatswald, Gemeindewald und private Eigentümer. Staatliche Wälder, vertreten durch die staatlichen Forstämter, und Gemeinden rekrutierten ihre Holzhauer aus den Bauern der Schönbuchgemeinden.
Auf dem heutigen Foto sehen wir Holzmacher aus Häslach, die im Staatswald angestellt waren.
Förster, Herr Arabin, Zweiter von rechts, mit Mantel und Mütze, vertritt die staatliche Seite.
Dieses Foto ist in unserem Bildband „Historische Fotografien – Walddorfhäslach“ Seite72 abgebildet mit Text Seite 73. Dank der Rückmeldung zu diesem Buch, können wir heute die vollständige Namensliste bieten.
Von links: Albert Welsch (mit Säge), dahinter Johannes Gaiser, Christian Graß, Karl Leitenberger, Robert Roth, Friedrich  Stauch, Förster Arabin, Ludwig Necker, vorn sitzend Friedrich Walker.

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