Freitag, 31. Dezember 2010

Silvester: Gruß von Charley

"Rosch Haschana" - Guten Rutsch

Der heute üblich gewordene Sylvestergruß, dem anderen einen "Guten Rutsch" zu wünschen, ist vermutlich jiddischen Ursprungs. Auf die winterliche Wetterlage bezogen wäre der "Rutsch" ins neue Jahr - nach der deutschen Sprachbedeutung wörtlich genommen - alles andere als "gut". Schön zu wissen, dass von der hebräischen / jüdischen Sprachwurzel her eine positive Bedeutung damit verbunden ist. Sie, liebe Blog - Leserin, lieber Blog - Leser, wissen jetzt mehr.

Persönlich wünsche ich allen Leserinnen und Lesern unseres Blogs ein gutes und gesegnetes Neues Jahr 2011.

Der Artikel erschien am 29. 12. 2007 im Reutlinger Generalanzieiger.

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Unsere Bauern - Eine Ochsentour...


... war vor 100 Jahren noch die Landwirtschaft. Aber dann gab es die Augenblicke, in denen ein Fotograf vorbeikam und die Menschen im Lichtbild festhielt. Wetten, dass dieses bäuerliche Standbild Minuten später sich auflöste und jeder wieder seiner Arbeit nachging.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Karl Schaal (Walddorf)

Weitere Bilder aus dem landwirtschaftlichen Leben in
Altenburg / Betzingen / Engstingen /Eningen / Gönningen / Lichtenstein / Orschel-Hagen / Pfullingen / Pliezhausen / Rommelsbach / Reutlingen / Walddorfhäslach / Wannweil /

Dienstag, 28. Dezember 2010

Freitag, 24. Dezember 2010

Heiligabend: Die Glocke von Walddorf


Frohe Weihnachten wünscht
Ihnen der BILDERTANZ...



»Walddorf besaß früher drei Glocken. Im ersten Weltkrieg wurden die mittlere Glocke aus dem Jahre 1745 und die kleine aus dem Jahre 1902 abgeliefert. Diese kleine Glocke wurde nach dem Krieg wieder aufgefunden und nach Walddorf zurückgebracht. Die andere war eingeschmolzen worden und musste 1925 neu gegossen werden. Im 2. Weltkreig musste diese Glocke auch wieder abgeliefert werden, ebenso wie die große, wertvolle alte Glocke aus dem Jahr 1695. Nur die kleine D-Glocke verblieb als Läuteglocke. 1949 veranlasste Pfarrer Schneller die Suche nach den abgelieferten Glocken in einem Lager bei Hamburg, die aber erfolglos blieb. So wurden von der Firma Kurtz in Stuttgart drei neue Glocken gegossen. Zwei von ihnen wurden am 5. Februar 1950, die große Glocke am 18. März 1951 geweiht.
Bildertanz-Quelle: Kalenderblatt 1985, Gustav-Werner-Schule

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Vor 100 Jahren: Die Familie Gaiser, der Schultes und die Schwester


»Die Aufnahme zeigt das Anwesen der Familie Gaiser in der Hauptstraße in Walddorf mit Familienangehörigen um 1914/15. Zu sehen ist auch Friedrich Enz, der 1898 zum Schultheiß von Walddorf gewählt worden war. Diakonisse Anna Buck war von 1911 bis 1951 in Walddorf tätig.«
Bildertanz-Quelle: Kalenderblatt 1984 der Gustav-Werner-Schule

Montag, 20. Dezember 2010


»Im Jahr 1205 kommt der Name Walddorf zum ersten Mal in einer Urkunde vor - also erst mehrere Jahrhunderte nach der vermuteten Entstehungszeit. Die erste unmittelbare Nachricht ist die, daß er Pfalzgraf von Tübingen (dem Walddorf gehörte) mehrere seiner Güter dem Kloster Bebenhausen zur Nutznießung übergab. Einen Hof in Walddorf schenkte er dem Kloster und zwar für ein Armenspital. Aufgrund des Ertrags aus diesem Hof sollten drei Arme "auf ewige Zeiten" in dem Spital untergebracht werden. Noch heute ist der Hof als Pfalzgrafenhof bekannt.«
Bildertanz-Quelle: Kalenderblatt der Gustav-Werner-Schule

Sonntag, 19. Dezember 2010

Werbung für Walddorfhäslach...

... wäre irgendwie schon schön: Denn im Vergleich zu anderen, nicht minder selbstbewussten Orten wird der Blog über diese Schönbuch-Gemeinde arg wenig besucht. Und wo kaum Resonanz ist, da mag man dann auch gar nicht gerne "bloggen". Dabei gibt es hier so viel Material und so nette Menschen. Aber der Frust nagt schon an einem, der irgendwie das Gefühl hat, allein auf weißer, weiter Flur zu sein...

1980: Wie Walddorfhäslach zum eigenen Schlössle kam


»Südöstlich von Walddorf lag einst die Hofsiedlung Geren, die im Spätmittelalter aufgegeben wurde. Die Hofbewohner zogen vermutlich nach Walddorf und erbauten hier ein "Schlössle", das noch heute erhalten ist. Im 16. und 17. Jahrhundert wurden Angehörige des Geschlechtes "von Geren" als Ortsürger genannt. Sie übten meist das Bäcker- und Küferhandwerk aus. Im Laufe der Zeit wechselte das Schlössle des öfteren den Besitzer und wurde mehrfach baulich verändert. 1980 erwarb die Gemeinde Walddorfhäslach das Gebäude. Sie führte eine gründliche Renovierung durch und gewann wertvollen Wohnraum.«
Bildertanz-Quelle: Kalenderblatt 1984 der Gustav-Werner Schule

Samstag, 18. Dezember 2010

1635: Der Friedhof, der Krieg und die Pest


»Um die Kirche herum wurde der Friedhof angelegt, von einer hohen Mauer umgeben. Aber dann kam der 30jährige Krieg (1618-1648).Viele durchziehende Soldaten und sonstiges Volk, das unterwegs starb, mußte begraben werden. In allen umliegenden Gemeinden wurden die Friedhöfe zu eng. Walddorf kam dabei sogar noch gut weg. Mitte des Jahres 1635 brach nun aber in Walddorf die Pest aus, die das ganze Jahr über anhielt. Ganze Familien wurden in wenigen Tagen ausgerottet. Die Eintragungen im Totenregister wurden immer länger. In diesen Eintragungen wird auch von der Errichtung eines neuen Friedhofes berichtet. Im August 1635 wurde ein Platz gekauft am Schützenhaus in der Bainden und am 20. September wurde der Gottesacker "im Rosengarten" eingeweiht. Am Tag der Einweihung - so wird geschrieben - wurde "jedem Haugesind halber und ganzer Ehen, auch was Waisen sind, hie und in Filialen (Gniebel, Rübgarten, Häslach) jedem 2 Brot gegeben zum Gedächtnis." Dieser Bemerkung ist ein Verzeichnis aller damals vorhandenen Haushaltungen oder Waisen beigefügt, welches für die Familiengeschichte mancher Walddorfer von Bedeutung ist.«
Kalenderblatt 1984 der Gustav-Werner-Schule

Freitag, 17. Dezember 2010

Der Kaffeehof


Zu Kaffeehof in Häslach gehört eine Gruppe von Häusern. Sie wird auch Schulzengasse genannt. Hier wohnten nämlich früher die Bürgermeister. Bei einem dieser Herren gab es einst zum ersten Mal in Häslach Kaffee zu trinken - so wird erzählt. Seither sprechen die Häslacher vom Kaffeehof.
Bildertanz-Quelle: Kalenderblatt der Gustav-Werner-Schule 1984

Dienstag, 14. Dezember 2010

Der Bau der Kirche von Häslach


"In den Jahren 1897-1899 wurde die Kirche in Häslach im Stil rheinischer Romanik aus weißem Dettenhäuser Sandstein erbaut. Am dritten Sonntag im September 1900 wurde das neue Gotteshaus eingeweiht. Zum Gedenken an diesen Tag findet seither jedes Jahr am dritten Sonntag im September die "Häslacher Kirbe" statt."
Bildertanz-Quelle: Kalenderblatt 1984 der Gustav-Werner-Schule

Sonntag, 12. Dezember 2010

Die alte Kapelle von Haselach


»Das Gotteshaus für die Christen in Häslach war diese 1455 erbaute Kapelle, die auf dem Platz der heutigen Kirche stand. Sie wurde 1897 abgebrochen, um für den Kirchenneubau Platz zu schaffen. Häslach wird urkundlich erstmals im Jahre 1310 erwähnt, und zwar als Haselach.
Im Spätmittelalter gehörte ein Teil des Weilers zur Pfarrei in Walddorf, der andere bis 1466 zu Neckartenzlingen und von da an zur neu eingerichteten Pfarrei Schlaitdorf. Erst ab 1842 gehörte der ganze Ort zur Pfarrei Walddorf.«

Bildertanz-Quelle: Kalenderblatt 1984 der Gustav-Werner-Schule (Bild und Text)

Samstag, 11. Dezember 2010

Wenn der Hefemann einmal pfiff


»Jede Woche einmal kam der Hefemann aus Schlaitdorf, um den Hausfrauen in Walddorf seine Hefe zu verkaufen. Damit auch alle sein Erscheinen bemerkten, gab er mit einer kleinen Pfeife sein Signal. In einem blauen Stoffbeutel -ähnlich einem Seesack - den er um die Schulter trug, hatte er die Hefe verstaut. Sie war mit der Hand in kleine Häufchen geformt und in Zeitungspapier eingewickelt. Der Hefemann war ein fröhlicher, naturverbundener Mensch. Nie wanderte er durch die Dörfer ohne eine Blüte hinter dem Ohr. Wenn sein Signal ertönte, liefen die Kinder eilig los, um für die Mutter die notwendige Menge an Hefe zu kaufen - das Päckchen zu 3 Pf. oder 5 Pf. - je nach Größe.«
Kalenderblatt 1986, Gustav-Werner-Schule

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Sonntag, 5. Dezember 2010

Winterwanderung im Schönbuch



















Waldlichtung-wer sieht den Telekom Turm ?



























Kirrung



















Hochstand

Von Walddorfhäslach wandern wir über die B 27 an der Sulzeiche vorbei
direkt in den Schönbuch.

Bildertanz Foto Doku 2/2009: Werner Rathai

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Wanderung zur Sulzeiche....










































Die mächtige ca 450 Jahre alte Sulzeiche ist ein Naturdenkmal
am Schönbuchrand.Von Walddorfhäslach ist dieses bequem über
die B 27 Brücke zu erreichen und ist zu jeder Jahreszeit ein
historisches Wanderziel.

Bildertanz Foto Doku 2/2009: Werner Rathai