Donnerstag, 28. Mai 2009

Häslach 1867: Aus der Beschreibung des Oberamts Tübingen (IV)


Auf jeden Fall ließ es sich in Häslach schon immer recht lustig sein, auch wenn die Menschen hier nicht immer zu den reichsten im Oberamt Tübingen zählten.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Martha Heim

»Die Vermögensverhältnisse gehören zu den minder günstigen; der begütertste Bürger besitzt 20 Morgen, der Mittelmann 6-8, der ärmere 1-2 Morgen Grundeigentum.
Die Ortsbürger haben etwa 200 Morgen Feld auf angrenzenden Markungen, namentlich auf Schlaitdorfer. Die mittelgroße Ortsmarkung besitzt mit Ausnahme des steilen Nordabhanges des Schaichthales ein ebenes, getreide- und obstreiches Land. Der mittelfruchtbare Boden besteht aus einem nicht tiefgründigen Lehm, der wegen seiner nicht durchlassenden, aus Liaskalk bestehenden Unterlage etwas naßkalt ist. Das Klima ist mild, die Luft gesund und wegen der hohen freien Lage meist bewegt. Frühlingsfröste und Hagelschlag kommen selten vor; als eine Wetterscheide wird der Eckberg bei Dettenhausen bezeichnet.«

Fortsetzung folgt
Bildertanz-Quelle: Beschreibung des Oberamts Tübingen, 1867, Herausgeber: Königlich statistisch-topographisches Bureau, Seite 386

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